Liebe Marzahnerinnen und Marzahner,
die fünfte Bürgerinformationsveranstaltung zum Verkehrsknoten Marzahn bot umfassende Einblicke in den aktuellen Stand der Bauarbeiten und den Planungsprozess für die verkehrstechnische Neugestaltung dieses wichtigen Knotens. Ich möchte Ihnen die wesentlichen Punkte der Veranstaltung zusammenfassen und so sicherstellen, dass Sie bestens informiert sind über die Entwicklungen, die unsere Region betreffen.
Zu Beginn begrüßte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt das Publikum im UCI-Kino am Eastgate und informierte über den aktuellen Projektstatus.
Baufortschritt und Herausforderungen
Im Laufe des Abends wurden die umfangreichen Baumaßnahmen detailliert vorgestellt, darunter der Neubau von fünf Brücken, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie die Instandsetzung von Bushaltestellen und Fußgängertunneln. Ziel des Projekts ist es, den Verkehrsfluss zu verbessern und gleichzeitig die Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer zu gewährleisten. Besonders beeindruckend sind die Bemühungen, während des Bauprozesses eine kontinuierliche Zugänglichkeit und Sicherheit für alle Bürger zu erhalten – ein Anliegen, das mir sehr am Herzen liegt.
Es wurde auch deutlich, dass die Ingenieure und Planer viele Herausforderungen zu meistern haben: von speziellen Transportlösungen für schwere Baumaterialien bis hin zu komplizierten Umbauten, um den Verkehr vorübergehend umzuleiten. Trotz Zeitdruck und unvorhersehbarer Hürden wurde der Baufortschritt auf hohem Niveau und mit Blick auf eine zeitnahe Fertigstellung vorangetrieben.
Transparenz und Sicherheit im Fokus
Die Planer legten großen Wert darauf, den Baufortschritt so transparent wie möglich zu gestalten und die Öffentlichkeit aktiv einzubinden. Dabei wurden Bedenken von Bürgern zur Sprache gebracht, wie die Herausforderungen der Pendler während der Bauzeit, die Zugänglichkeit von Bushaltestellen sowie die Wege für Fußgänger und Radfahrer. Auch die Abstimmung mit den umliegenden Wohngebieten wurde berücksichtigt, um sicherzustellen, dass keine Anwohner von den Bauarbeiten benachteiligt werden.
Von der Verlegung der Straßenbahn über die provisorische Ampelschaltung bis hin zur Einrichtung von Fußgängerüberwegen wurde jedes Detail der Verkehrsführung und die Maßnahmen zur Sicherheit der Baustellenbesucher und Anwohner erläutert. Luftaufnahmen und Visualisierungen halfen dabei, die einzelnen Bauphasen anschaulich darzustellen.
Pläne für die kommenden Jahre
Neben dem Blick auf die derzeitigen Maßnahmen wurden auch zukünftige Projektpläne vorgestellt, die den stetigen Ausbau und die Anpassung der Verkehrswege in Marzahn sicherstellen sollen. Dazu gehört der langfristige Ersatz alter Brücken, wie der Brücke von 1977, die durch moderne und langlebige Strukturen ersetzt wird, um künftigen Verkehrsmengen gewachsen zu sein. Auch die Neugestaltung der Haltestellen, wie die des Gewerbeparks Georg Knorr, ist geplant, um den Zugang und die Sicherheit für alle Bürger – insbesondere für ältere und mobilitätseingeschränkte Personen – zu verbessern.
Wichtige Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Abschließend gab es eine angeregte Fragerunde, in der Bürger ihre Anliegen und Vorschläge äußerten. Fragen zu möglichen Umleitungen, zur Koordination von parallelen Bauprojekten und zur Zugänglichkeit der Haltestellen für Menschen mit Mobilitätshilfen wurden detailliert beantwortet. Die Verantwortlichen sicherten zu, dass alle Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger in die weiteren Planungen einfließen und dass die Sicherheit und Effizienz des Verkehrsflusses auch während der weiteren Bauphasen gewährleistet bleiben.
Diese Informationsveranstaltung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Bürgern ist. Es freut mich, Ihnen versichern zu können, dass alle Beteiligten auf eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts hinarbeiten und auf Ihre Rückmeldungen hören, um unsere Infrastruktur den Bedürfnissen der Menschen in Marzahn entsprechend zu gestalten.
Falls Sie Fragen oder Anliegen zum Bauprojekt haben, lade ich Sie herzlich ein, sich an mein Büro zu wenden – gemeinsam finden wir Antworten und Lösungen.
Ihre Olga Gauks, MdA
