Letzte Woche fand eine bedeutsame Tagung statt, die von Walter Gauks, der Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene, in Zusammenarbeit mit der Deutsche Gesellschaft e.V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur organisiert wurde. Im Zentrum der Diskussionen stand die Frage, wie die Geschichte von Deutschen aus Russland und Spätaussiedlern in Berliner Schulen vermittelt wird und wie diese Geschichte die Identität junger Menschen prägt, die oft als „Fremde“ in ihrer neuen Heimat wahrgenommen werden.
Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, Walter Gauks und weitere Experten diskutierten Perspektiven der Erinnerungskultur und beleuchteten Wege, wie die Vergangenheit mit der Gegenwart verbunden werden kann. Besonders spannend waren die Beiträge von Heiko Hendrichs, Beauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler des Landes Nordrhein-Westfalen, und Andreas Hofmeister, Beauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler des Landes Hessen. Sie gaben Einblicke, wie dieses wichtige Thema in ihren Bundesländern im Schulunterricht verankert ist.
Diese Tagung verdeutlichte, wie entscheidend es ist, Geschichte und Identität im schulischen Alltag zu thematisieren, um das Bewusstsein für unsere gemeinsame Vergangenheit zu stärken.
Ihre
Olga Gauks, (MdA)